Vorstellung Die breite Zeit

Vorstellung Die breite Zeit

 

 

41hn8fzN7rL._SX311_BO1,204,203,200_

 

„Die Breite der Zeit“ von Brigitte Halenta gewehrt einen Ausblick auf das Alter, tief beeindruckend aber dennoch sehr realistisch werden alle Facetten des Lebens gezeigt. Vom Neustart mit 70 Jahren bishin zur Sexualität im Alter.

Ein herrliches Werk nicht nur für die ältere Generation.

Abenteuer Alter

Die letzte Chance, ein glücklicher Mensch zu sein.

Nach einem Schicksalsschlag, der ihr altes Leben vernichtet, muss die Heldin des Romans, die siebzigjährige Henriette, sich ein neues erfinden. Die aufregende Entdeckungsreise in das eigene Ich öffnet die Augen für ganz neue Möglichkeiten, Alter zu erleben.

Henriette erobert sich die Freiheit des Alters,
nur nach eigenem Gutdünken zu leben;
sie lässt sich noch einmal auf Liebe und Sexualität ein
ohne die Scham und die Verlustängste ihrer jungen Jahre;
sie kostet von der unermesslichen Breite der Zeit,
statt sich widerstandslos ihrer berechenbaren Länge zu unterwerfen.

Über die Autorin:
61+4qcsxOfL._SX80_Ich wurde 1937 im Zeichen der Fische geboren; allerdings bin ich ein ziemlich trockener Fisch, weil Saturn gleich neben meiner Sonne steht: deshalb sind Intuition und Phantasie mit Struktur und Arbeitsdisziplin gepaart. Schreiben war mir schon immer wichtig. Seit ich mit 10 Jahren meinen ersten Roman auf ein Blöckchen schrieb, sind viele Texte entstanden – Gedichte, Kurzgeschichten, auch Romananfänge – aber 3 Ehen, 3 Kinder, und die Notwendigkeit, Geld zu verdienen, haben mich lange davon abgehalten, mich um Veröffentlichung zu bemühen.

Nach dem Studium der Germanistik in München und Göttingen war ich als Lehrerin im bremischen Schuldienst tätig. Mit 40 fing ich wieder von vorne an und begann das Studium der Psychologie in Kiel zusammen mit Ausbildungen in Psychoanalyse und Psychodrama. Seit 1984 war ich in freier Praxis in Lübeck als Psychotherapeutin tätig. Mit den Jahren hat sich ein Fundus an Wissen über Menschen gebildet: was sie motiviert, wie sie reden, wovon sie träumen und warum sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Dazu ein schier unerschöpflicher Pool an Geschichten. Mit 60 fand ich, dass ich doch nun endlich das tun sollte, was ich schon immer wollte: SCHREIBEN.

Für das Drehbuch Lavendel ist blau bekam ich 2000 den Förderpreis der MSH (Mediengesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein) Weil sich für dieses Drehbuch aber kein Produzent fand, schrieb ich die Geschichte einer Hochbegabten, die wie das hässliche Entlein in die falsche Familie geboren wurde, gleich noch einmal als Roman. 2 Theaterstücke folgten: „Teresa muss sterben“ und „PAFF – Perspektive alte fröhliche Frauen“, aber für die zeitraubenden Bemühungen um Veröffentlichung blieb neben der Arbeit als Psychotherapeutin keine Kraft mehr übrig.

Erst nach einer Krebs-OP 2005 fand ich mit meinem Roman DIE BREITE DER ZEIT den Weg zu einem Verlag. Als ich mir die ersten Gedanken zu dem Stoff machte und eine Siebzigjährige als Hauptfigur erfand, war ich selbst noch 62. Inzwischen hatte ich meine Figur eingeholt. Als das Buch im März 2007 bei Orlanda in Berlin erschien, war ich gerade 70 geworden. Seitdem habe ich zwei weitere Romane geschrieben, die noch nicht veröffentlicht sind und Kurzprosa in den Literaturzeitschriften „Der Dreischneuß“, „Macondo“, „Entwürfe und 2012 der Roman „Lavendel ist blau“ als eBook. Seit ich 2010 meine Tätigkeit als Psychotherapeutin eingestellt habe ist SCHREIBEN mein Lebensmittelpunkt.