Stromlinien

Stromlinien

von Rebekka Frank

 

 

 

 

Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER; 1. Edition (26. März 2025)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 512 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3758700221
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3758700224

 

 

 

 

 

 

 

Klappentext

Wie schwer wiegt ein Geheimnis? Ein großer, sensibel erzählter Familienroman über Lebensentscheidungen, die uns auseinandertreiben können – oder für immer miteinander verbinden.

Enna und Jale sind in den Elbmarschen zu Hause. Sie leben im Rhythmus von Ebbe und Flut, beobachten Kormorane und Austernfischer – und zählen die Tage, bis ihre Mutter Alea aus der Haft entlassen wird. Doch als es endlich so weit ist, verschwindet nicht nur Alea spurlos, sondern auch Jale. Entschlossen durchkämmt Enna auf der Suche nach ihnen das Alte Land, ohne zu ahnen, dass dieser Weg sie für immer verändern wird.

 

 

 

 

 

Mein Fazit

Stromlinien von Rebekka Frank ist mehr wie nur ein Familienroman in dem die Vergangenheit von vier Frauen einer Familie erzählt mehr. Es ist eine Mischung aus Roman, Coming of Age, Krimi und irgendwie auch ein Versuch die Traumata einer Familie zu heilen. Denn was hinter der idyllischen Landschaft der Elbmarsch verbirgt ist nicht das heile Leben. Zu sehr schwirrt die Last von Alea Tat und das Verschwinden von Jale. Und doch gelingt es der Autorin, den Zauber und die Schönheit der Elbmarsch mit den bisweilen doch sehr besonderen Frauenin einem fühlbaren Einklang zu bringen. Dies verleiht der ansonsten doch nicht leichten Geschehnissen der Vergangenheit und Gegenwart eine Spur von Leichtigkeit.

Enna und Jale haben so lange die Tage gezählt und daraufhin gefiebert, dass ihre Mutter Alea endlich aus dem Gefängnis entlassen wird. Doch als es endlich soweit ist, kommt alles anders. Denn an dem Morgen ist Jale plötzlich verschwunden und auch Alea erscheint nicht wie besprochen am Treffpunkt. Enna macht sich auf sowohl Jale als auch Alea zu suchen und gerät immer tiefer in die Geschichte der Familie. Eine Geschichte so tragisch wie schön, so tiefgründig und doch so voller Zusammenhalt.