Mutterkuchen
von Marie On
Herausgeber : epubli; 3. Edition (22. August 2023)
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 276 Seiten
ISBN-10 : 3757581105
ISBN-13 : 978-3757581107
Klappentext
In ihrem autobiografischen Debüt zeigt sich MarieOn von ihrer persönlichsten Seite. Feinfühlig und fesselnd erzählt sie die Geschichte ihrer Eltern, die eben auch ihre eigene ist. Wie sich der rote Faden durch Familien spinnt und traumatische Ereignisse, zwangsläufig an die nächste Generation weitergegeben werden. Ein liebevoller Rückblick auf ein scheinbar verpfuschtes Leben. Maries Vater verschwindet nach einer Prügelei, als sie fünf Jahre alt ist. Der neue Freund ihrer Mutter vergeht sich an ihr. Die schönen Wochenenden bei ihren Großeltern und die Unberechenbarkeit ihrer Mutter drohen sie zu zerreißen. Mit zehn gewöhnt sie sich an die Schläge und das Gebrüll ihres Stiefvaters. In der Nacht ihres achtzehnten Geburtstags, verschwindet sie zu ihrem Freund, einem Punk. Tagsüber schnorrt sie auf Platte, nachts versucht sie, neben ihrem Freund zu überleben. Cannabis, LSD, Speed, Alkohol und Tabletten helfen ihr das alles auszuhalten. Und dann macht sie sich auf den Weg zu sich selbst.
Mein Fazit
Mit diesem Buch habe ich mich wirklich mehr wie schwer getan, obwohl ich in dem Alter der Autorin bin. Ich habe es sogar abgebrochen, denn so wollte ich mir das Buch nicht weiter antun.
Das Buch ist sehr persönlich und schockierend sind die Erlebnisse der kleinen Marie. Allerdings erschließt sich mir immer noch nicht der Titel.
In Mutterkuchen blickt Marie On auf ihr Leben zurück und berichtet von ihrer schweren und fast lieblosen Kindheit, ihrer Jugendzeit mit ihrem Punker – Freund unter dem Konsum von allerlei Drogen bis hin zu ihrem heutigen Leben.
Das Buch strotzt vor Rechtschreib-, Grammatik- und Stilfehlern. Aber auch allgemeine Fehler die Zuordnung von Musiktitel zum Interpreten etc., dies mag wohl dem ehemaligen übermäßigen Konsum von Drogen geschuldet sein. Sollte allerdings nicht in einem Buch so in diesen Formen vorkommen. Auch wirkt eigentlich alles wie ein unordentlich geführtes Tagebuch wo es weder ein genaues Datum noch eine genaue Zeit gibt. Vieles ist abgehackt und wirkt eigentlich wie ‚ich will es ja erzählen, aber dieses Buch scheint doch ein Fehler zu sein‘.
Eigentlich ist das gesamte Buch nichts weiter als Selbstbemitleidung und Fehler nur in der Familie und bei Anderen suchen. Das Buch hätte Potenzial gehabt, aber es wurde völlig verschenkt. Mit einem Verlag und Lektor*in wäre dieses Buch nicht so ein Desaster geworden.