Haus Waldesruh
von David Krems
Herausgeber : Picus Verlag; 1. Edition (12. März 2025)
Sprache : Deutsch
Gebundene Ausgabe : 224 Seiten
ISBN-10 : 3711721583
ISBN-13 : 978-3711721587
Klappentext
In einem Forsthaus treffen einander nach fünfzehn Jahren vier ehemalige Klassenkolleginnen und -kollegen wieder. Anna, Marco, Ferdinand und Lea hatten seit der Matura nur wenig Kontakt. Die Freude über das Wiedersehen ist groß, doch rasch schon brechen alte Konflikte auf, zu unterschiedlich sind die Lebenswege der Freunde verlaufen. Nur zögerlich werden Geheimnisse preisgegeben – und bald wird klar, dass hier einer fehlt, um den alles kreist: Max, Annas Ex-Freund, der sich kurz nach der Matura das Leben genommen hat. Marco, der den sadistischen Klassenlehrer für den Tod des Freundes verantwortlich macht, hat das Wiedersehen offensichtlich nicht ohne Hintergedanken geplant. Denn als ein unerwarteter Gast das Haus betritt, kippt das Treffen in die Katastrophe.
Mein Fazit
Anna, Ferdinand und Lea folgen nach 15 Jahren der Einladung von Marco zu einem Treffen welches schon vor Jahren geplant wurde. Der Ort des Treffens ist ein altes abgeschieden gelegenes Haus namens ‚Haus Waldesruh‘. Grund dieses Treffens ist der 15 jährige Todestag ihres gemeinsamen Freundes Max. Wem dieses Haus gehört bleibt lange unbekannt. Dem Treffen wohnt auch Fremder bei. Frank ist nicht Teil der eigentlichen Clique aus Matura-Zeiten und scheint ein Geheimnis zu hüten.
Marco stellte einige Regeln auf unter anderem auch, dass jeder ein Geheimnis mit den anderen teilen muss. So kommt im Laufe dieses Kammerspiels auch das Geheimnis von Frank heraus und plötzlich ist ein Fremder im Haus und alles eskaliert auf dramatische Weise.
Mir hat Haus Waldesruh von David Krems sehr gut gefallen. Es ist auf seine Art spannend, erschütternd und hat eine gewisse Tiefe. Alle Teilnehmer*innen dieses Treffens wirken authentisch und der allgemeine Stil des Kammerspiels ist spannend. Besonders gefallen hat mir neben dieser gewissen Spannung das nicht künstlich auf deutsch getrimmt wurde sondern die österreichische Eigenart der Sprache und das Flair behalten wurde.
Eine tolle und etwas andere Lesezeit, die absolut empfehlenswert ist.